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Forschung

Neben der praktischen Tätigkeit der Fallberatung verfolgt das Team der Beratungsstelle Leben zusätzlich die aktuellen Forschungserkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis. Im Arbeitsfeld Forschung und Entwicklung gehört es zu den Aufgaben, aktuelle Entwicklungen zu den Themenbereichen Islamismus, speziell politischer Salafismus und Jihadismus, Deradikalisierung und Reintegration eigenständig zu untersuchen und aufzubereiten. Dazu gehören die Beobachtung relevanter Szenen und deren Akteure, die Auswertung aktueller Studien und die Teilnahme an Fachtagungen auf nationaler und internationaler Ebene. Zudem werden die aus der eigenen Fallarbeit gewonnenen Erkenntnisse als eigenständige Fachbeiträge veröffentlicht. Des Weiteren entwickelt das Team wissenschaftliche Konzepte zur Arbeit mit islamistisch radikalisierten Personen im Bereich der Distanzierung und Deradikalisierung.

Unterstützung erhält das Team der Fallberater*innen durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter im Arbeitsfeld Forschung und Entwicklung, der für die wissenschaftliche Begleitung der Beratungsstelle Leben zuständig ist.

Der wissenschaftliche Mitarbeiter bildet die Schnittstelle zwischen der Beratungsstelle Leben, dem BAMF sowie externen Kooperationspartnern. Zu seinen Aufgaben gehört es, den Transfer von Erkenntnissen aus der Beratungspraxis in die Wissenschaft und umgekehrt aus der Wissenschaft in das Beratungsprojekt sicherzustellen.

Der wissenschaftliche Mitarbeiter unterstützt die Fallberater*innen bei der Erhebung, Auswertung und Aufbereitung ihrer Erkenntnisse aus der praktischen Arbeit. Dabei geht es um das Identifizieren von Trends und neuen Themen, die Verbesserung von Evaluationsansätzen, sowie die (Weiter-)Entwicklung von Instrumenten, Verfahren und Standards für die Beratungspraxis. Ebenso ist er aktiv einbezogen in die Entwicklung innovativer Ansätze, die Dokumentation und Qualitätsgestaltung.

Gemeinsam mit den Fallberater*innen der Beratungsstelle Leben bereitet der wissenschaftliche Mitarbeiter die Ergebnisse aus der Erprobung neuer Maßnahmen, Ansätze und Angebote für die Beratungspraxis auf und macht sie für die Öffentlichkeit zugänglich. Der wissenschaftliche Mitarbeiter steht dabei in engem und regelmäßigen Austausch mit Fachkolleg:innen aus anderen Beratungsstellen aus unserem Netzwerk, sowie Kooperationspartnern im In-und Ausland zum Austausch über aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis in unserem Phänomenbereich.